Vatertag 2011

Der diesjährige Ausflug stand unter dem Vorzeichen extremer Trockenheit (wettertechnisch gesehen). Dies schreckte aber keinen und wir haben versucht durch den Einsatz vieler Boote den Wasserspiegel der Nidda zu heben. Dies war dann auch der Fall, was entweder daran lag oder am Regen, der pünktlich zwei Tage vorher einsetzte. Wettertechnisch gab es wirklich nix zu meckern. Wie immer war um 11:00 Treffpunkt und (fast) alle waren pünktlich da.

 
 
 
 
     

Hier die Teams in der ungefähren Reihenfolge des Erscheinens:

     
 
 
     

Unser Neuling ADACMD nebst einem äußerst seltenen Gast, unserem Fabi.

     
 
 
     

Buddy und Alex bei der Einstimmung auf dieFahrt. Es empiehlt sich die "Verpflegung" mit geringen Wasseranteil zu sich zu nehmen, da das Anlanden zum Anschmeißen der Lenzpumpen immer sehr schwierig ist

     
 
 
     

Die äußerst coole Besatzung des Bootes Barolo. Heiko, rechts im Bild hätte den Preis des coolsten Outfits und der reichhaltigsten Getränke gewonnen. Leider sind dies aber zusammenhängende Parameter, wie wir später noch sehen werden. Es ist auch noch zu erwähnen, daß Heiko an diesem Tag Extremgeburtstag hatte. Er wurde an diesem Tag ein Jahr und innerhalb von 5 Stunden einige Jahre älter.

     
 
 
     

Fusch war durch Küper Ziesel waren mit dem Wichtigsten versorgt, Auch dieses Jahr war wieder ein Gurkenglas an Bord des im Vorfeld minutiös geplanten Katamarans.

 

     
 
 
     

Butz und Paulemann hatten aus den ermüdenden Touren der letzten Jahre gelernt und sich in die Gilde der motorisierten Bootsfahrer eingeschrieben.

 

     
 
 
     

Otti und "Moses" Pascal im Partnerlook.

 

     
 
 
     

Manni und Stollo hatten sich in traditionelles Outfit gewandet.

 

     
 
 
     

Ranger Naumann, zugegebenermaßen sehr ungünstig getroffen, hatte noch bis kurz vor Anfang der Fahrt zu basteln. Die rechts zu sehende Lehre wird zur Bestimmung der Mitfahrberechtigung eingesetzt, kann aber auch als Schwimmer eingesetzt werden. Die Musterung ist nicht dokumentiert!


Damit waren wir eigentlich abfahrbereit gewesen- wenn da nicht unser Team Veuve Clicquot gewesen wäre. Satte 1 1/2 Stunden Verspätung verursacht durch magnelnde Planung des Kapitäns und einer als unseemännisch zu bezeichnenden Trödelei des Leichtmatrosen Issi sind bisheriger Rekord. Eine Degradierung ist leider unmöglich, da dieser Büffel als "Kuli" sowieseo schon die unterste Stufe bezüglich Dienstgrades erreicht hat.

 
 
 
 
     

Daran konnte auch emsiges Pumpen, so daß der Kameraverschluß nicht mehr nachkam, nichts ändern. Neuling ADACMD zeigt sich ratlos in Anbetracht dieser Disziplinlosigkeit . Elektropumpen wurden bei Eintreffen der beiden schnellstens versteckt.

     
 
 
     

Nichtsdestotrotz: Nach 5 min war auch das letzte Team einsatzbereit. Es ist jedes Jahr ein Wunder wie Issi es schaft nach 5 Stunden durch Sumpf und Schlick mit ebenso weißem Sakko anzukommen wie er losgefahren ist.

 
 
 
 
     

Wir sind uns nich sicher ob diese plötzlich erschienene Walküre ein Hinweis auf das sagenhafte Niddagold war, Hüftgold war aber auf jenen Fall im Spiel! Vielleicht mach diese neue Art des Rettungsequipments auch Schule in der christlichen Seefahrt.

 
 
 
 
     

Herber Rückschlag für den Warsteiner Katamaran. Auch dieses Jahr war wieder Stöpselknappheit im Hause Fischer, was den Bau des Katamarans vereitelte. Die Frage, wie dieser Katamaran aussehen sollte und wann der jemals aufgebaut wurde, wird wohl für immer unbeantwortet bleiben. Die im Privatbesitz befindlichen Stöpsel des jungen Paares schienen jedoch nach Rücksprache wenig geeignet zum Abdichten eines Hochleistungsbootes.

 

 
 
 
 
     

All diese Verzögerungen gaben Ranger Naumann genug Zeit unseemännische Verzierungen an sein Boot anzubringen, einige hätten sich allerdings dieses Schirmchen noch gewünscht, selbst die Musterungslehre konnte er noch anderweitig verbauen.

 

 
 
 
 
     

Dann konnte es endlich losgehen, Otti und Pascal zeigen hier schon bei der Abfahrt, daß Kurshalten nicht gerade eine Stärke des Bootes Marille war. Durch das sinusförmige Abfahren der Strecke haben die Beiden in Abhängigkeit der Amplitude (und die war sehr groß) ein Mehfaches des veranschlagten Weges zurückgelegt. Da mir das Rechnen mit irrationalen Zahlen momentan Schwierigkeiten macht, ist eine genaue Bestimmung des Fahrweges nicht möglich.

 
 
 
 
     

Fürs leibliche Wohl war natürlich von Seiten unseres südländisch angehauchten Someliers gesorgt, es war alles da, von diesen leckerern Auberginendingern, von denen man nicht weiß wie sie heißen, bis hin zu "Mascarpone am Himbeerspiegel"!

 
 
 
 
     

Dieses Schlemmerei hatte sich natürlich auf die Rudertätigkeit ausgewirkt und das mußte verdaut werden.

 
 
 
 
     

Geiler Tag. Sonne, Wssser, Geträanke, da kann man schon mal ein paar Sachen vergessen.............

 
 
 
 
     

......nur das Trinken, sollte man nicht vergessen und auch besser nicht die Ella, aber dazu später, hier erst mal ein paar Impressionen aus den verschiedenen Booten.

 
 
 
 
     

Unser Ziesel war sichtlich entspannt....

 
 
 
 
     

....so wie auch Fusch!

 
 
 
 
     

Christoph nutzte die Zeit zum Erörtern betriebswirtschaftlicher Grundlagen, während Fabi in Gedanken noch ganz bei den technischen Möglichkeiten der "Sea Force One" war, die durch eine Online Verbindung ins Internet wohhlvertrautes Audio- und Videomaterial bereitstellte.

 

 
 
 
 
     

Und bis Harheim war auch die ganze Truppe beisammen allerdings gab es Unstimmigkeiten bei der Wahl des Zwischenstopps. Während der halbe Warsteiner Katamaran hier gerade noch die Kurve bekam, sauste ein kleiner Teil an der Halbinsel vorbei und konnte nicht mehr anlanden.

 
 
 
 
     

Die versprengte Truppe war ratlos und auch die mangelnde Verpflegung auf der Insel ließ die abgemagerten Gestalten nach kurzer traditioneller Turneinlage witerfahren.

 
 
 
 
     

Dann überschlugen sich die Ereignisse.
Dieses Foto von David Hammilton zeigt eine der zärtlichen Cousinen beim Baden. Es könnte sich allerdings auch um den Sommelier beim traditionellen Niddagang handeln.
Ganz sicher hat Issi aus der Vergangenheit gelernt. Anstatt in Not geratenen Seeleuten zu helfen, steht er wie angewurzelt und befohlen, leicht in die Knie gebeugt und wie bestellt und nicht abgeholt am Ufer. Dies schont Oberarm und Sakko!
Die Untiefe bei Bonames hat Boot Barolo und Marille leckgeschlagen, was zu einer weiteren Stunde Verspätung führte.

 
 
 
 
     

Mit Flickzeug von Bord der "Sea Force One" wurden beide Boote wieder in fahrtüchtigen Zustand versetzt, was allerdings mit dem Kapitän der Barolo nicht mehr gelang. Vom Suppffieber gepackt und phantasierend wurde er Richtung Heddernheim verschifft.

Ähnlichkeit mit Käpt'n Ahab, der mit Harpune in der Hand an Moby Dick gefesselt den Überlebenden zuwinkte, sind unübersehbar.

 


Dort hatte Ella als Überraschung mit einem Riesen-Fresskorb auf uns gewartet! Die inzwischen bahnmäßige Verspätung von 3 Stunden und die Tatsache, daß Ella arbeiten mußte, führte aber zu Unregelmäßigkeiten in der Logistik.
Daher hat sie alles mit in den Nassauer Hof genommen, wo es vom Präsidenten im Sinusgang abgeholt wurde. Zwei Körbe mit:
18 Rollmöpsen
18 Hankäs mit Musik, fein abgepackt in Plastikschälchen
2 Tüten frischer Brötchen
18 kleine Jägermeister
1 kg Nüsschen
1 Flasche Willi
j e ein Plastikset Messer und Gabeln
1 Packung Servietten
18 Warsteinerdosen ( die sind ihr allerdings runtergefallen und explodiert, so daß sie pitschenass war, als sie eine falsche Bootstruppe verfolgt hat)
1 Mülltüte
wurden am Heddernheimer Hafen an Bord genommen und während der Fahrt verteilt. Die Boote
Veuve Clicquot und die Sea Force One versuchten dann mit Erfolg zumindest die schweren Jägermeister zu lenzen. Später kam dann Barolo und Marille als Verstärkung dazu und auch noch ein Großteil der Handkäs wurden verzehrt. Auch erreichte kein Rollmops den Rödelheimer Hafen.

An dieser Stelle nochmal einen herzlichen Dank an Ella: "Du hast noch was gut!". Wir werden us fürs nächste Heimspiel deiner Mannschaft als Cheerleaders anbieten, so wie mit Buddy ausgemacht:


 
 
 
 
     

Hier die tapferen Jägermeistervernichter. Im Hintergrund rechts Issi, dem ich das nächste Jahr eine Wasserwaage ans Sakko klebe, ganz links hinten ist Marille zu sehen, an der sinusförmigen Spur deutlich auszumachen.

 
 
 
 
     

Inzwischen ist auch die Metamorphose des Barolokapitäns abgeschlossen, Aus seinem Verpuppungsschlaf erwacht, im Schlepptauder der "Sea Force One", zusammen mit "Marille" wurde aus dem südamerikanischen Goucho......

     
 
 
     

......ein mindestens ganauso fescher Hüttenabräumer, der sich aber nicht lumpen und Bier in Strömen fließen ließ.

 
 
 
 
     

Und das abwechselnd mit der inzwischen wieder aufgetauchten Walküre immer im 20er Set..

 
 
 
 
     

Verluste gabs keine, außer einer nassen Kamera einem Handy und der Muttersprache. Alles drei übrigens von der selben Person.
Zumindest die Muttersprache ist inzwischen wieder aufgetaucht.