Vatertag 2020

Die helloragene Route beschreibt den eigentliche Plan und so machste sich die illustre Runde der Bueffel auf den Weg eine beschauliche Wanderung in den nächsten Ort zu unternehmen. Die gesamte Truppe fand sich äußerst pünktlich am Kiosk der Enstation S4 in Kronberg ein. Verwechslungen mit Kronberg Süd waren eigentlich ausgeschlossen, da ja die obige Karte existierte und auch mehrfach darauf hingewiesen wurde. Lediglich ein Büffel kam später und monierte die ungenauen Angabne mit:
"Tu mer ma en Gefalle, was für e Kart dann?"
nachdem er einen kurzen Zwischenstopp in Kronberg Süd eingelegt hatte.
     
   
     

Die von VV und Sternekoch CMD vorbereiteten Schmankerl (nochmal ein großes Danke an beide) wurden an die TN verteilt und es konnte losgehen.
     
   
     

Entgegen aller Befürchtungen brachen wir zeitig so gegen 12:15 auf, kamen aber aufgrund eines bedauerlichen Zwischenfalles nicht sonderlich weit. Ohne unser Zutun stürzte eine junge Dame mit dem Fahrrad und verletzte sich schwer. Erste Hilfe und Notruf mußen geleistet werden bevor es weiter gehen konnte. Handtaschen haben am Fahrradlenker nichts verloren.
     
   
     

Nach dem Schreck ging es beherzt weiter, gutgelaunt und zügig. Heiko zeigt auch hier schon leichte Spurprobleme, ist aber wie immer gutgelaunt.
     
   
     

Eine kleine Rast war nach 2 km dringend nötig.
     
   
     

Ein Nagelklotz war vom ständig durch das Unterholz huschenden Postler schnell gefunden, Buddy hatte auch die nötigen Utensilien dabei.
Generell wogen die Ruchsäcke zu dieser Zeit im Schnitt gute 8 Kilo und bargen noch einige Ueberraschungen.
     
   
     

Leider hatte Buddy wohl zu viel rangeklotzt - das war nicht sein Nageltag.
     
   
     

Evtl. denunziantisch auftretende Zeugen dieses Spektakels wurden von unserem MEO Fancois durch eine Spezialbehandlung eines Besseren belehrt.
     
   
     

Dann ging es weiter, immer bergauf. Hier in etwa wurde der Entschluss gefaßt, den Altkönig zu besteigen - oder jedenfalls wurde es vom VV mitgeteilt. Dieser hatte das wohl schon immer vor, sah aber im Vorfeld Motivationsprobleme. In diesem willenlosem fröhlichen Zustand ist eine Büffelherde aber ganz sicher viel besser auf den Gipfel zu treiben.
     
   
     

Der nächste Rastplatz musste dringend angesteuert werden, da sich der Weinwirt etwas ermattet zeigte und auch dringend einen Wanderstock benötigte.
     
   
     

Diese Rast nagte doch sehr an der Moral der Wanderer, man wollte eigentlich nicht mehr hoch auf den Berg, zu einladend waren Bänke und Tische.
     
   
     

Aber man konnte sich wenigstens überfluessigen Ballastes entledigen, den dort weilenden Radfahrern wurde das Leergut in den Anhänger getan und eine Motivationsansprache des Präsidenten sorgte für einen erneuten Aufbruch in Richtung Gipfel.
     
   
     

Aber selbst der Initiator des Gipfelsturmes hatte nach einem erneut steilen Anstieg eine kleine Pause noetig, 250 Meter vor dem Gipfel wurde es wirklich nochmal eklig.
     
   
     

Man sammelte sich und wollte aufbrechen um zu tun, was getan werden muss,...
     
   
     

... als Gandalf den Aufstieg verweigerte. Der noch recht frisch anmutende Büffel war nicht mehr zu bewegen, die fehlenden 250m anzughen.
Er verabschiedete sich und entschwand wie dereinst Rübezahl alleine im finsteren Walde.
     
   
     

Kurz darauf war es geschafft, auch Estrichspezialist Kling nahm in Begleitung des um den verschwundenen Kameraden äußerst beunruhigten MEOs die letzten Meter auf den "Gipfel" mit strammen Schritt.
     
   
     

Nun konnten auch die schweren Rucksäcke endlich erleichtert werden.
     
   
     

"Endlich geschafft!" konnte man in den froehlichen Gesichtern der Kameraden ablesen.
Einige fuehlten sich allerdings wie "16:15 auf der Skialm". Mit dem Gefuehl, dier Skitag ist zu Ende und der Rest ist noch eine kleine Abfahrt ins Tal begab man sich in Bacchus' Schoss.
Dass zu diesem Zeitpunkt Halbzeit war ist wohl ein wenig untergegangen.
     
   
     

Anderen widerum schwarnte schon etwas.
     
   
     

Selbst kleine Kunststückchen konnten nicht öber die Tatsache hinwegtäuschen, daß die Gipfelzeit in der Todeszone begrenzt ist.
Man musste an den Abstieg denken.
     
   
     

Eine speyielle Eigenart eines Gipfels ist, dass es an allen Seiten runtergeht. Wenn sich dann noch der Gipfel scheinbar dreht, wird die Suche nach dem rechten Weg schwer. Geht es hier lang .....
     
   
     

...oder gar hier....
     
   
     

...oder ist das der Weg zur Hohen Mark. Kurzzeitig waren alle Büffel in alle Richtungen unterwegs, bevor man sich entschloss dem Naturfreund Heiko zu folgen, da dieser ein erfahrener Waldfreund ist.
     
   
     

In solch einer Situation sind Macher gefragt, die mit sicherem Schritt vorangehen...
     
   
     

... und Verfehlungen sofort ahnden. Der Schutz von Flora und Fauna liegt Letzterem sehr am Herzen und es gnade demjenigen Gott, welcher unsichtbare Ameisen oder weiße Elefanten übersieht.
     
   
     

Die waldläuferischen Fähigkeiten des Eichelhähers (so wird der Polizist des Waldes in Fachkreisen genannt) schwanden allerdings im Laufe der Zeit und selbst Hindernisse, die der inzwischen auch etwas angestochene VV noch meisterhaft überwindet...
     
   
     

...sorgten beim Eichelhäher (der mittlerweile zum Rohspatz mutierte) für Verletzungen am Geläuf. Hier rechts im Bild zu sehen, der neue Navigator, der uns nach Verlust der Vorhut ins Tal führte.
Links im Bild die vorbildliche Müllentsorgung. Das war wirklich 1A. Danke an Gallo und Schbugge.
     
   
     

Doch kurz zurück zu unserem seltenen Vogel. Nachdem einzelne Kameraden während der Hilfe immer wieder angepflaumt wurden...
     
   
     

...musste die "SOKO Altkoenig" den Unruhestifter in Gewahrsam nehmen. Der Unhold wurde abgeführt und dingfest gemacht. Der Rest des Abstieges verlief demnach ohne weitere Probleme, wenn auch etwas langsamer als geplant.
     
   
     

Endlich 18 min nach der Vorhut war das Ziel errreicht...
     
   
     

... und der Rohrspatz wandelte sich zum Täubchen.
     
   
     

Ende gut - Alles gut